Sonntag, 30. August 2009

Vergewaltigungen in Irans Gefängnissen: Drohungen gegen Komitee-Miglieder

Datum: Donnerstag, 27. August 2009
Quelle: Enghelab Sabz
Link: http://www.facebook.com/note.php?note_id=121866629089&id=95040933929&ref=mf
Übersetzung Persisch-Englisch: Suzi Mansourian ("Rapes in Iran Prisons: Threats against committee members", http://www.blogger.com/post-edit.g?blogID=3272379781297948742&postID=9025597597068402171)

Übersetzung Englisch-Deutsch: Julia

"Nach den Enthüllungen an das Sonderkomitee des Parlaments über sexuellen Missbrauch und Vergewaltigungen gab es Drohungen gegen Mitglieder des Komitees"

Einen Tag, nachdem ein Mitglied des Komitees über das Bekanntwerden von Vergewaltigungen mit Schlagstöcken und Sodaflaschen berichtet hat, haben wir erfahren, dass einige der unabhängigen Komiteemitglieder hochgradig bedroht und unter Druck gesetzt werden.

Wie "Green Wave of Freedom" ("Grüne Welle der Freiheit") berichtet, waren die Mitglieder der Sonderkommission des Parlaments bereits wegen der Bedingungen für die Häftlinge unter hohen Druck gesetzt worden. Dieser Druck habe sich infolge der Enthüllungen auf der offiziellen Webseite der Parlamentsminderheit (Parleman News) vervielfacht.

Eine Quelle aus dem Parlament berichtete "Green Wave of Freedom" gegenüber, dass seit der Bildung des Komitees durch Ali Larijani einige der Mitglieder alle möglichen Drohungen erhalten hätten. Sie alle hätten sich mit dem Chef der Parlaments getroffen und versucht, aus dem Komitee auszutreten. Larijani jedoch habe sie aufgefordert, nicht über Rücktritt zu sprechen und ihre Arbeit fortzusetzen.

Parviz Sarvari, der Chef des Komitees, soll der Putsch-Partei sehr nah stehen und die erhaltenen Informationen nicht an die betreffenden Behörden, sondern an die Partei weiter leiten. Auf diese Weise könne die Putschpartei Beweise für die Verbrechen vernichten und die Proteste und die Gegner durch Drohungen zum Schweigen bringen.

Das auf Anordnung Larijanis und mit Unterstützung des Obersten Nationalen Sicherheitsrats gebildete Komitee ist nicht zu verwechseln mit der Wahrheitsfindungskommision des Parlaments.

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